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FABRIC

Wie können Orte des Gemeinsamen in Zukunft gemeinsam gestaltet werden? Für die Entwicklung eines neuen Quartiers in Lörrach gehen wir neue Wege in der Stadtplanung.


Foto: Lucia Hofmaier

Was brauchen Städte in Zukunft? Was ist speziell an einem bestimmten Ort? Wo liegen die übersehenen, ungenutzten Potentiale? Niemand hat so viel Erfahrung mit einer Nachbarschaft wie die Menschen vor Ort. Doch dieses lokale Wissen spielt in den üblichen Bauprojekten keine Rolle.

Die Schöpflin Stiftung möchte zeigen, dass Planung auch anders gehen kann. Für das Areal an der Franz-Ehret-Straße in Brombach haben wir nach alternativen Wegen gesucht und setzen diese kontinuierlich um.

Als Pionierprojekt soll der Planungsprozess »FABRIC« zeigen, wie das lokale Wissen richtungsweisend für eine zukunftsgewandte Stadtentwicklung sein kann – für die Region, aber mit Strahlkraft auch über diese hinaus.



Planungsprozess: Wie aus Wünschen Architektur wird

Seit 2017 nimmt die neue Planung für das Gelände an der Franz-Ehret-Straße in Brombach Form an: Mit ersten Testnutzungen, einer Bürgerbeteiligung namens »Wunschproduktion« und vielen Veranstaltungen wurden die Nachbar*innen eingeladen, neue Ideen für das Gelände zu entwerfen. Mit diesen Wünschen  bewaffnet ist die Schöpflin Stiftung in ein  kooperatives Planungsverfahren gestartet, in dem auch weiterhin das »Wissen der Vielen« einen großen Mehrwert liefert.


Wunschproduktion

Im April 2018 startete die »Wunschproduktion« – eine Plattform, um sich gegenseitig schlauer zu machen, Ideen zu schärfen, die Erfahrungen unterschiedlicher Menschen auszutauschen und gemeinsam zu planen. Um alle Menschen aus der Umgebung zu erreichen, baute das Projekt-Team einen Plankiosk voller spielerischer Werkzeuge, die es leicht machten, den Rahmen des Gewohnten zu überschreiten und Neuland zu betreten. Nach sechs Monaten Wunschproduktion hat das FABRIC-Team über 1.600 Ideen und Vorschläge aus der Bevölkerung gesammelt und diese im Februar 2019 vorgestellt. Die daraus verdichteten Texte und Skizzen wurden in einer öffentlich zugänglichen Ausstellung visualisiert und erste Zwischennutzungskonzepte seit dem Sommer 2019 ausprobiert: ein öffentlicher Bücherschrank, eine große Sandkiste, eine Tischtennisplatte für alle und die beliebte Bobbycar-Rennstrecke.

Städtebauliche Vision

Für die nächsten Schritte arbeiteten die Schöpflin Stiftung und das FABRIC-Team mit dem Projektentwicklungsbüro denkstatt sàrl aus Basel zusammen. Gemeinsam wurde Anfang November 2019 der Stadt Lörrach eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. Auf dem Areal in Brombach sollten sich zukünftig fünf Nutzungen ineinander verweben: im Zentrum stehen zahlreiche Quartiersnutzungen wie die Ortschaftskantine, ein Café ohne Konsumzwang, öffentliche Werkstätten, die Eisdiele und eine Gemeinschaftsküche sowie zahlreiche Workshop-Räume für die Nachbarschaft. Drei weitere Nutzungen sind verschiedene Wohnangebote, neue Bildungseinrichtungen und viel öffentlicher Freiraum mit Bewegungs- und Spielmöglichkeiten. Schließlich soll auch die derzeit noch in Haagen angesiedelte Verwaltung der Schöpflin Stiftung auf dem Areal eine neue Heimat finden.

Werkstattverfahren

Ziel des Werkstattverfahrens war es, von der Vision zu einem tragfähigen städtebaulichen Konzept zu kommen. Statt eines klassischen Wettbewerbs hat sich die Schöpflin Stiftung auch an dieser Stelle für ein gemeinschaftliches Planungsverfahren entschieden, um im Dialog mit den Expert*innen eine städtebauliche Lösung für die komplexe Aufgabenstellung zu erarbeiten. Ein Team aus vier internationalen Architekturbüros – BeL Sozietät für Architektur aus Köln, ifau Institut für angewandte Urbanistik aus Berlin, Clauss Merz aus Basel und NL Architects aus Amsterdam – sowie Landschaftsarchitekt*innen von META und Studio Céline Baumann aus Basel, Mobilitätsexpert*innen von ARGUS aus Hamburg sowie Energie- und Klimaexpert*innen von Transsolar aus Stuttgart hat über sechs Monate den Städtebau für das Areal gemeinsam ausgearbeitet.

Begleitet wurde das Verfahren vom Basler Projektentwicklungsbüro denkstatt sàrl, von dem das Werkstattverfahren mitkonzipiert, organisiert und moderiert hat. Ebenfalls aktiv beteiligt war ein Verfahrensbeirat unter Vorsitz von Prof. Dr. Christiane Thalgott, ehemaliger Stadtbaurätin aus München, dem auch Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, und Andreas Ruby, Direktor des Schweizer Architekturmuseums in Basel angehörten. Außerdem Teil des Beirats waren Vertreter*innen der Schöpflin Stiftung sowie Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic und Ortsvorsteherin Silke Herzog.

Städtebauliches Ergebnis

Um den zentralen Platz, die »Agora«, ordnen sich verschiedene Nutzungen an: Die Ortschaftskantine und das »Werkhaus« mit öffentlichen Workshop- und Werkstatträumen. Ebenfalls an der Agora in Richtung Vacuform-Gelände steht ein Baufeld für eine Weiterführung der Schöpflin Schule bereit.

Zudem wird es an mehreren Stellen auf dem Gelände Wohnungen für unterschiedliche Formen des Zusammenlebens geben. Damit möchte die Stiftung das bestehende Wohnungsangebot in Brombach zukunfts- und bedarfsorientiert um Angebote ergänzen, die bisher knapp sind (z. B. bezahlbarer Wohnraum für Senior*innen, Azubis etc.). Insgesamt sollen bis zu sieben Gebäude in mehreren Bauabschnitten entstehen; in allen Erdgeschossen wird es öffentliche oder gewerblich nutzbare Flächen geben.

Mit der Ortschaftskantine und einem Café-Angebot wird auch dem Wunsch nach einem niedrigschwelligen gastronomischen Angebot Rechnung getragen, in dem nicht der Konsumzwang sondern die Begegnung im Fokus steht. Den umgebenden Grünflächen kommt eine besondere Bedeutung zu: Sie verknüpfen das Gelände, die Häuser und die Nutzungen miteinander und bieten vielfältige Möglichkeiten für das Gemeinschaftliche. Auch das gewünschte Wasser findet sich im Entwurf an mehreren Stellen wieder. Die Umsetzung als autoarmes Quartier soll zusätzlich die Aufenthaltsqualität steigern.

 

Nächste Schritte

Mit den Ergebnissen des städtebaulichen Verfahrens wird jetzt der bestehende Bebauungsplan in Abstimmung mit der Stadt Lörrach und den städtischen Gremien überarbeitet. Dabei ist noch einmal die Geduld aller Beteiligten gefordert, denn bis zur Verabschiedung des Bebauungsplans, der die Nutzungen festlegt und Voraussetzung für die Baugenehmigungen ist, werden gut zwei Jahre veranschlagt.
Parallel geht es im nächsten Schritt um die Feinplanung: Wie sieht das Betreiberkonzept für das Gelände aus? Wer sind passende Mieter*innen für die Praxis- und Ladenflächen? Welche Wohnangebote braucht Brombach zukünftig? Mit diesen und weiteren Fragen wird sich die Schöpflin Stiftung in den nächsten Monaten beschäftigen.
Im Sommer 2022 soll die Arbeit an den ersten Häusern mit den Architekt*innen beginnen. Mit der Fertigstellung der ersten Gebäude ist frühestens Anfang 2026 zu rechnen. Insgesamt wird das Gelände in mehreren Etappen geplant und bebaut werden.


Zwischennutzung: Was das Gelände jetzt schon bietet

Bis erste Gebäude auf dem Areal zwischen Franz-Ehret-Straße und Schopfheimer Straße in Brombach gebaut sind, wird noch etwas Zeit vergehen. Um die Wartezeit zu verkürzen und Lust auf das zu machen, was dort in Zukunft entsteht, laden wir alle Menschen ein, das Gelände jetzt schon zu nutzen und mit uns gemeinsam Ideen für die Nachbarschaft umzusetzen. Ganz nach dem Motto: FABRIC ist was du draus machst!


Nutzbare Räume

Mit dem Plankiosk und dem Open-Air-Atelier stehen auf dem Gelände an der Franz-Ehret-Straße zwei Räume zu Verfügung, die ihr ganz unkompliziert nutzen könnt. Der Plankiosk mit überdachter Terrasse kann für das nächste Training des Schach-Club, eine Projektbesprechung oder den Senior*innen-Kaffee-Klatsch angefragt werden. Das Open-Air-Atelier steht als Kreativraum für Kinder und Erwachsene bereit.

Beide Räume können kostenfrei genutzt werden. Anfragen bitte per E-Mail an fabric@remove-this.schoepflin-stiftung.de.

Spielmöglichkeiten für Groß und Klein

In den letzten Jahren sind aus den Wünschen der Bevölkerung verschiedene Spielmöglichkeiten auf dem Gelände entstanden: ein Sandkasten, die beliebte BobbyCar-Rennstrecke, eine Tischtennisplatte für Groß und Klein sowie Bewegungsmöglichkeiten mit dem Fuß- und Basketball. Für strahlende Kinderaugen sorgt seit dem Sommer 2021 die sogenannte Kinderbaustelle: Bewaffnet mit Bauhelm und Schubkarre können Kinder selbst erleben, wie es sich anfühlt, ein Haus zu planen, zu bauen und auch wieder zum Einstürzen zu bringen.

Alle Spielmöglichkeiten sind kostenfrei nutzbar.


Lust mitzumachen?

Wir freuen uns über jeden und jede, die Mitmachen und Mitgestalten möchte. Wir suchen Menschen, die mit uns gemeinsam ihre Ideen für Brombach in die Umsetzung bringen: Ob Hochbeet-Bau und gemeinsames Gärtnern, regelmäßiges Pizzaofen-Anheizen oder ganz etwas anderes – wir freuen uns auf Mitstreiter*innen und Unterstützer*innen!
Schreibt uns gerne unter fabric@remove-this.schoepflin-stiftung.de.



Kontakt

Dr. Constanze Wehner, Projektleitung FABRIC
Dr. Constanze Wehner | Projektleitung FABRIC

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