Grafik: Hamburg Media School
Kritische Berichterstattung und Aufklärung über gesellschaftliche Missstände gehören zu den Kernaufgaben von Journalismus, der seine gesellschaftliche Aufgabe und Verantwortung als »vierte Gewalt« im Staat ernst nimmt. Aber wie lässt sich eine Balance finden zwischen notwendiger Information und dem Aufzeigen von Lösungen und ermutigenden Entwicklungen? Der Diskussion und Beantwortung dieser Frage dient der Constructive Journalism Day – ein eintätiger journalistischer Fachtag, zu dem seit 2018 einmal im Jahr die Hamburg Media School und NDR Info einladen.
Dieses Jahr findet der Constructive Journalism Day (#cjd21) am 16. November als Online-Veranstaltung statt. Der Fachtag bietet Impulse aus der redaktionellen Praxis, Werkstattgespräche sowie Workshops für konkrete Umsetzungen - und auch Raum für Skepsis und Kritik an dem Konzept des »konstruktiven« Journalismus. Damit bietet er Journalist*innen Inspiration für ihren beruflichen Alltag und die Gelegenheit, im Austausch mit Kolleg*innen ihr Selbstverständnis zu schärfen. Gleichzeitig zeigt er Leser*innen, Hörer*innen und Zuschauer*innen transparent, wie Medienschaffende an ihrem Rollenverständnis arbeiten.
Mit dabei sind, neben vielen anderen, Jens Schröder (Geo-Chefredakteur), Sham Jaff (Herausgeberin des Newsletters »What happened last week«), Georg Mascolo (Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR, SZ), Ellen Heinrichs (Deutsche Welle) sowie NDR Chefredakteur Adrian Feuerbacher und Prof. Dr. Alexandra Borchardt von der Hamburg Media School. Moderiert wird der #cjd21 von Ingo Zamperoni (Tagesthemen). Die Schöpflin Stiftung unterstützt die Durchführung des Fachtags mit einer Förderung aus dem Programmbereich Medien & Gesellschaft.
Der Vormittag wird von 10.00 bis 12.00 Uhr als Livestream auf NDR.de und live im Radio auf NDR Info Spezial übertragen. Mehr Informationen dazu auch hier.
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