Die Allianz für Beteiligung hat in einem Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Staatsrätin Gisela Erler die Einrichtung eines Bürgergremiums für Baden-Württemberg vorgeschlagen. Sie begründet diesen Vorstoß damit, dass viele politische Entscheidungen während der Corona-Pandemie »top down« getroffen würden, obwohl zivilgesellschaftliches Engagement wesentlich dazu beiträgt, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.
Die Allianz für Beteiligung fordert, die Bürger*innen in Baden-Württemberg mit ihren Erfahrungen aus den letzten Monaten durch die Bildung eines Bürgergremiums wieder stärker in das weitere politische Wirken in Baden-Württemberg einzubeziehen. Die Aufgabe dieses nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Gremiums bestünde darin, die Landesregierung Baden-Württemberg bei der weiteren Strategie zur Bewältigung der Corona-Pandemie zu beraten. Dabei geht es nicht darum, getroffene Entscheidungen zu bewerten, sondern darum, gemeinsam Strategien für die Zukunft zu entwickeln.
Die Schöpflin Stiftung und andere Stiftungen in Baden-Württemberg – darunter die Baden-Württemberg Stiftung, die Robert Bosch Stiftung und die Breuninger Stiftung – unterstützen dieses Vorhaben ideell. Den Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Staatsrätin Gisela Erler können Sie hier lesen. Weitere Informationen zur Initiative finden Sie hier.
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