Das Netzwerk Gerechter Welthandel lädt dazu ein, kreative Aktionen gegen das Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada zu organisieren. Am 29. September, während der Wahlkämpfe für die Landtagswahlen in Hessen und Bayern, werden die Politiker*innen und Parteien bundesweit in möglichst vielen Städten und Gemeinden dazu aufgefordert, mit »Nein« zu stimmen oder sich zu enthalten, wenn CETA im Bundesrat zur Abstimmung steht. Die Idee zum CETA-Aktionstag entstand bei einer durch die Schöpflin Stiftung geförderten Strategie- und Aktionskonferenz des Netzwerks am 15. und 16. Juni 2018 in Frankfurt am Main, an der über 100 Vertreter*innen von Initiativen und Bündnissen aus dem ganzen Bundesgebiet teilnahmen.
Das Netzwerk Gerechter Welthandel setzt sich dafür ein, dass statt radikaler Freihandelspolitik oder rechtspopulistischer Abschottung, eine gerechte, soziale und ökologische Gestaltung der Weltwirtschaft im Interesse der Menschen, nicht der Konzerne, umgesetzt wird. In diesem Kontext werden Handelsabkommen gefordert, die auf Transparenz, Demokratie, Umwelt-, Verbraucherschutz- und Arbeitsstandards, einem schonenden Umgang mit Ressourcen, deren gerechter Verteilung, aktiver Unterstützung zur Verringerung des Verbrauchs fossiler Ressourcen und verbindlichen Menschenrechts- und Nachhaltigkeitsregelungen begründet sind.
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