Am World Refugee Day 2020 haben zivilgesellschaftliche Organisationen und europäische Städte die Initiative »From the Sea to the City« gestartet, um die humanitäre Tragödie an Europas Außengrenzen zu beenden. Ihr Ziel ist es, eine stärkere Mitsprache von Städten und Kommunen bei der EU-Migrationspolitik zu erreichen und der Abschottungspolitik nationaler Regierungen Lösungsvorschläge entgegenzusetzen, die die Menschenrechte in den Mittelpunkt rücken.
Die Grundlage dafür ist die Vernetzung der wachsenden Zahl aufnahmebereiter europäischer Städte und Gemeinden, um gemeinsam den Druck auf politische Entscheidungsträger*innen zu erhöhen. Unter anderem diesem Anliegen dient eine hybride Konferenz, die vom 25. bis 26. Juni online und in Palermo stattfinden wird und Bürgermeister*innen, Stadtvertreter*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft aus ganz Europa zusammenbringt.
Zu den Speaker*innen auf der Konferenz gehören u.a. Prof. Dr. Gesine Schwan, Erik Marquardt (MdEP), die Bürgermeisterinnen von Trier und Marseille, Elvira Garbes und Michele Rubirola sowie die Bürgermeister von Palermo, Potsdam und Bologna, Leoluca Orlando, Mike Schubert und Inti Bertocchi.
Die Schöpflin Stiftung unterstützt die Durchführung der Konferenz durch eine Förderung und zudem mit der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform (HVGP) und der SEEBRÜCKE wichtige Akteurinnen dieser Initiative. Gemeinsam wollen wir die europäischen Städte und Kommunen zu einer starken politischen Stimme machen, die die EU-Migrationspolitik von unten verändern kann.
Anmeldung und weitere Informationen unter fromseatocity.eu
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