Bild: SEND e.V.
Auch Social Entrepreneurs bekommen die Auswirkungen der Corona-Krise stark zu spüren. Die bisherigen Finanzhilfen greifen nur unzureichend, auch weil die mehr als 100 000 Sozialunternehmen in Deutschland bei vielen Förderprogrammen durchs Raster fallen. Um Investorengelder oder Mittel aus der Wirtschaftsförderung zu erhalten, wirtschaften viele Sozialunternehmen zu wenig gewinnorientiert – um Fördergelder für soziale Einrichtungen zu erhalten, agieren viele wiederum zu unternehmerisch.
Eine Umfrage unseres Förderpartners SEND e. V. hat ergeben, dass sich 85 % der befragten Sozialunternehmen durch die Corona-Krise in ihrer Existenz bedroht sehen. Gut ein Drittel rechnet demnach damit, in den nächsten drei Monaten nicht mehr geschäftsfähig zu sein. Dieses Ergebnis ist nicht ohne Wirkung geblieben. Akteur*innen aus Politik und Bundesministerien zeigen sich aktuell sehr interessiert an Vorschlägen und innovativen Vorstößen.
Damit die Politik adäquat auf die Probleme von Sozialunternehmen mit Hilfsmaßnahmen reagieren kann, hat SEND e. V. noch einmal eine vertiefte Umfrage gestartet. Hier wird gezielt danach gefragt, welche Herausforderungen bestehen und wo es noch Verbesserungen geben sollte.
Die Befragung wird in Zusammenarbeit mit dem Chair of Social Business der EBS Universität für Wirtschaft und Recht veröffentlicht und läuft noch bis zum 4. Mai. Jetzt mitmachen und #GemeinsamWirken unter: https://bit.ly/2S09tcw
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