»Neustart ÖRR« – wie weiter mit ‚unseren‘ Medien?

Unter dem Titel »Neustart ÖRR: Wie weiter mit ‚unseren‘ Medien?« organisiert das IfM mit der Schöpflin Stiftung und der Initiative »Unsere Medien« eine medienpolitische Konferenz zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der prominent besetzte Fachdialog mit ARD, Medienpolitik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Teilhabe an den öffentlich-rechtlichen Medien wird am 27. Februar 2023 in Berlin stattfinden. 

Der Fall Patricia Schlesinger hat nicht nur den rbb, sondern den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt in die wohl größte Krise seines Bestehens gestürzt. Das Ausmaß von Vetternwirtschaft, Vorteilsnahme und Verschwendung, das der ehemaligen Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg vorgeworfen wird, hat eine Identitäts- und Akzeptanzkrise einer ohnehin immer wieder in der Kritik stehenden Instanz ausgelöst. Von einer »Neubegründung« öffentlich-rechtlicher Medien unter stärkerer Miteinbeziehung der Gesellschaft ist seither die Rede – aber die Frage bleibt, wie dieser Neustart umgesetzt werden kann.

Auf der Fachkonferenz wird im Kreise zentraler Stakeholder aus Medien, Politik und Zivilgesellschaft über zeitgemäße Modelle zur Organisation von gesellschaftlicher Teilhabe an »unseren« Medien diskutiert. Wir erhoffen uns von der Veranstaltung Impulse für die Zukunft gemeinwohlorientierter, solidarisch finanzierter Medien und konkrete Reformschritte für den ÖRR.

Teilnehmende von unserer Seite sind neben unserem geschäftsführenden Vorstand Tim Göbel und Lukas Harlan, Programmleiter des Förderbereichs Medien & Gesellschaft, auch Maria Exner, Gründungsintendantin von Publix, unserem Haus für Journalismus & Öffentlichkeit in Berlin.

Den Abschluss der Konferenz bildet ein öffentliches Podiumsgespräch zu Wegen aus der Legitimationskrise und den Reformperspektiven öffentlich-rechtlicher Medien mit Dr. Katrin Vernau, Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Dr. Carsten Brosda, Hamburger Senator für Kultur und Medien und Prof. Dr. Detlef Sack, Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung, Bergische Universität Wuppertal. Das Gespräch findet am 27. Februar, von 18:30-19:45 Uhr im bUm - Raum für solidarisches Miteinander - Paul-Lincke-Ufer 21 in Berlin statt. Anmeldungen werden über info@remove-this.institut-medienpolitik.de entgegengenommen. 

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