Foto: Samuel Groesch
Corona-Pandemie, Klimawandel, Bildungsungleichheit: Wir stehen vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen, die sich nur im gemeinsamen Handeln und mit breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft bewältigen lassen. Immer mehr Menschen und Institutionen engagieren sich und wollen Lösungsansätze beisteuern, doch erst die Koordination der Einzelteile bringt echte Veränderung – und das passiert noch viel zu wenig.
Unser Förderpartner ProjectTogether erbringt hier eine wichtige Infrastrukturleistung. In den letzten Jahren hat die Organisation die Entwicklung von über eintausend Lösungsansätzen zu Themen wie Klimawandel, Plastikaufkommen und Mobilisierung junger Nicht-Wähler*innen unterstützt. Zusammen mit anderen Organisationen hat ProjectTogether als Antwort auf die Corona-Krise den #WirVsVirus Hackathon mit mehr als 28.000 Teilnehmenden gestartet, für den das Bundeskanzleramt die Schirmherrschaft übernommen hat. Projekte und Initiativen aus ganz Deutschland haben Ideen beigesteuert, wie die medizinischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Virus‘ eingedämmt werden und gleichzeitig das gesellschaftliche Leben auch in Zeiten von Corona weitergehen kann.
Mit einer digitalen Plattform für gesellschaftliche Innovationen möchte ProjectTogether auch in Zukunft eine neue Form des Zusammenwirkens von Zivilgesellschaft, Staat, Wirtschaft und Wissenschaft ermöglichen. Ab August 2020 werden mehr als hundert Gründungsinitiativen im Rahmen der »Farm-Food-Climate Challenge« an Ideen für einen klimapositiven Agrar- und Ernährungssektor arbeiten. Die Zukunft der Bildung, psychische Gesundheit und demografischer Wandel stehen in den kommenden Monaten auf der Agenda.
Für den Aufbau der Innovationsplattform erhält die Organisation jetzt eine mehrjährige Unterstützung der Schöpflin Stiftung, MSR Social Impact gGmbH, Noventi Health SE und der Holzer Group. Gleichzeitig wurde ein Beirat für ProjectTogether geschaffen, dem die vier Finanzierungspartner*innen sowie Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Unternehmertum und Zivilgesellschaft angehören. Auch der Beirat steht in seiner Zusammensetzung für unsere gemeinsame Überzeugung, dass sich Herausforderungen nur in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Gruppen von Akteur*innen lösen lassen.
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