Foto: More in Common
Unser Förderpartner »More in Common« hat ein Toolkit entwickelt, mit dem Menschen spielerisch unterschiedliche Perspektiven auf die Gesellschaft kennenlernen und ein tieferes Verständnis füreinander erreichen können. Das Toolkit richtet sich an alle, die sich mit dem Thema gesellschaftlicher Zusammenhalt oder ihrer eigenen Rolle in der Gesellschaft beschäftigen.
Inhaltlich basiert das Toolkit auf der von More in Common durchgeführten Studie »Die andere deutsche Teilung – Zustand und Zukunftsfähigkeit der deutschen Gesellschaft«, für die im Jahr 2019 mehr als 4.000 Menschen in Deutschland befragt wurden. Ausgehend von ihren Wertefundamenten und davon, wie sie auf die Gesellschaft schauen, teilt die Studie die Menschen in Deutschland in verschiedene Typen ein. Dabei war ein zentrales Ergebnis, dass sich etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung nicht in das gesellschaftliche Leben eingebunden fühlt. In der Einbindung dieses »unsichtbaren« Drittels, sieht die Studie eine entscheidende Aufgabe für Politik und Zivilgesellschaft. Gebraucht würden Formate, Narrative und Experimente, die geeignet sind, auch diese Menschen zu erreichen.
Auf die Studie hat More in Common sehr viel positives Feedback bekommen. Es wurde aber vielfach auch der Wunsch nach einer Idee geäußert, wie die Erkenntnisse für die Praxis besser nutzbar gemacht werden können, etwa für Workshops oder zur Reflexion von Strategien innerhalb einer Organisation. Für diesen Zweck wurde nun das Toolkit entwickelt. Anhand von fünf Methoden und Denkanregungen aus den Themenbereichen Kommunikation und Strategie können die sechs gesellschaftlichen Typen kennengelernt und der Perspektivwechsel ausprobiert werden.
Das Toolkit steht in einer ersten limitierten Auflage zivilgesellschaftlichen Organisationen kostenfrei zur Verfügung. Weitere Informationen dazu hier.
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