Logo Schöpflin Stiftung
  • Home
  • Stiftung
    • Mission
    • Stifterfamilie
    • Vorstand
    • Beirat
    • Team
    • Jobs & Karriere
    • Netzwerke
    • Satzung
    • Transparenz
  • Fördern
    • Methodik
    • Infrastruktur & Beziehung
    • Lernen & Partizipation
    • Medien & Gesellschaft
    • Migration & Integration
    • Wirtschaft & Demokratie
    • Schöpflin Biotop
    • PUBLIX
    • Förderanfragen
  • Lörrach
    • Werkraum Schöpflin
    • Villa Schöpflin
    • Schöpflin Schule
    • Kinderhaus & Gärtnerhaus Schöpflin
    • FABRIC / Schöpflin Quartier
    • Weitere lokale Projekte
    • 20 Jahre Schöpflin Stiftung
  • News
  • De 
  • En 
  • Newsletter

Medien & Gesellschaft

Der Journalismus befindet sich in einer Umbruchphase. Die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung bewirken massive Veränderungen des Marktes und verlangen neue Lösungen. Innovative und gemeinwohlorientierte Formate sowie Unterstützungsangebote für guten Journalismus und Informations- und Meinungsfreiheit sind Antworten auf das, was manche »Medienkrise« nennen. Diese Angebote stellen die Vielfalt und Qualität der Informationsmedien sicher, die eine Grundvoraussetzung für eine offene Gesellschaft und eine lebendige Demokratie sind.


Gemeinnütziger Journalismus

Die Schöpflin Stiftung setzt sich mit all ihren Förderaktivitäten für eine kritische Bewusstseinsbildung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie für eine starke Demokratie und deren Weiterentwicklung ein. Für beides bedarf es einer informierten Gesellschaft – Informationsmedien nehmen hierbei eine zentrale Rolle ein.

Aktuell steht der klassische Verlagsjournalismus vor großen finanziellen und strukturellen Herausforderungen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sucht seine neue Rolle in einer sich immer stärker digitalisierenden Gesellschaft. Dabei haben die Formate und Kanäle selbst einen immer stärkeren Einfluss auf Inhalte, die Geschäftsmodelle verändern sich. Und sie erfordern eine immer umfassendere Kompetenz der Nutzer*innen im Umgang mit und Austausch von Informationen.

Den gemeinnützigen Journalismus sowie Initiativen, die sich für mehr Innovationen, bessere Rahmenbedingungen und eine gemeinwohlorientierte Weiterentwicklung der »klassischen« und der neuen Informationsmedien einsetzen, halten wir für notwendige Ergänzungen zu den bestehenden Angeboten, wie dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk oder dem privaten Verlagsjournalismus.

In Verbindung mit diesen journalistischen Projekten und Initiativen möchten wir auch unternehmerische Aktivitäten unterstützen, die für die Zukunft der Medienlandschaft in Deutschland und den öffentlichen Diskurs insgesamt dringend erforderlich sind.

Dazu gehört auch das Projekt PUBLIX in Berlin. Mit dem »Haus für Journalismus & Öffentlichkeit« wollen wir einen Ort schaffen für mediale Kompetenz, digitale Souveränität, Debattenkultur und gemeinwohlorientierten Journalismus.



Förderpartner


Recherche & Lokaljournalismus


Amal
Team Amal Hamburg

Team Amal Hamburg | Foto: Jann Wilken

Förderpartner seit

2019

Aktuelle Fördersumme p.a.

100.000 €

Standort

Berlin, Hamburg

Webseite

amalberlin.de  amalhamburg.de

Co-Förderer

Evangelische Kirche in Deutschland

Körber Stiftung

Was macht Amal?

Amal – das sind Journalist*innen mit Fluchthintergrund, die in Berlin und Hamburg leben und gemeinsam Lokal-Nachrichten auf Arabisch und Persisch machen. Seit März 2017 sind sie in Berlin online, seit April 2019 in Hamburg. Amal veröffentlicht Nachrichten, Reportagen, Videos und Podcasts und informiert jene, die keinen Zugang zu deutschen Medien haben. So tragen sie dazu bei, dass sich Geflüchtete schneller in Deutschland zu Hause fühlen.

Warum fördern wir Amal?

Wir sind überzeugt, dass Menschen, die wissen, was in ihrer Umgebung passiert, eher mitmachen, mitreden und mitgestalten. Viele neuangekommene Geflüchtete informieren sich über Medien aus ihren Heimatländern oder internationale Medien. Diese bieten wenig Informationen über das politische und gesellschaftliche Leben in Deutschland. Deutsche Medien wiederum adressieren die Neuangekommenen kaum. So bleiben oft nur Social-Media-Angebote, die allerdings häufig keine journalistischen Beiträge bieten und nicht selten Vorurteile verstärken und Gerüchte verbreiten. Hier schließt Amal eine Lücke, was sich an der steigenden Nachfrage zeigt. Amal steht dafür, dass Informationen die Zielgruppen erreichen, weshalb auch Behörden und Institutionen die Zusammenarbeit suchen.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Gemeinsam mit Amal möchten wir Integration in zwei Richtungen erreichen: Amal bietet  Journalist*innen, die ihre Heimat oftmals aufgrund von Unterdrückung und Verfolgung verlassen mussten, eine Möglichkeit, ihren Beruf weiter auszuüben. 14 Journalist*innen im Exil haben bei Amal eine Stelle und darüber ihren Platz in der Gesellschaft gefunden. Sie selbst leisten nun einen wichtigen Beitrag, um Integration in die weiteren Communities von Geflüchteten zu tragen. Indem sie auch immer wieder für deutsche Zeitungen schreiben, erweitern sie außerdem den Blickwinkel der Mehrheitsgesellschaft um die Perspektive der Neuangekommenen, wodurch wechselseitiges Verstehen und Akzeptanz gefördert wird. Nun geht Amal in die nächste Phase: Aus dem Projekt soll ein innovatives Sozialunternehmen werden, das sein Budget zunehmend selbst erwirtschaftet. 

Amal ist eine gemeinschaftliche Förderung unserer Programmbereiche Medien & Gesellschaft und Migration & Integration.
 

News
CORRECTIV

Foto: CORRECTIV

Förderpartner seit

2015

Aktuelle Fördersumme p.a.

250.000 €

Standort

Berlin, Essen

Webseite

correctiv.org

Co-Förderer

Adessium Foundation

Luminate

Rudolf Augstein Stiftung

Was macht CORRECTIV?

Die CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft gemeinnützige GmbH ist das erste gemeinnützige Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum. CORRECTIV recherchiert langfristig zu Themen, die andere Medien zu wenig beachten. CORRECTIV will jeder Bürgerin und jedem Bürger Informationen geben, damit die Welt besser verstanden werden kann. Aus diesem Grund initiiert CORRECTIV außerdem ein Bildungsprogramm, um möglichst viele Menschen an der Aufklärung zu beteiligen.

Warum fördern wir CORRECTIV?

Freier Journalismus ist eine Grundvoraussetzung für unsere offene Gesellschaft und Demokratie. Dort wo die großen Verlage wirtschaftlich immer mehr unter Druck geraten und öffentlich-rechtliche Sender immer stärker zum Mainstream tendieren, trägt ein weiteres Modell zur Vielfalt bei. Correctiv setzt genau hier an und will investigativen und aufklärenden Journalismus für jeden Verlag, für jeden Sender in Deutschland zugänglich machen, damit die Medien ihrer Wächterfunktion nachkommen können.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Wir wollen gemeinsam mit CORRECTIV zu den grundsätzlichen Fragen unserer Gesellschaft arbeiten. Was wird aus unseren Kinder? Wie funktioniert das Zusammenleben der Zukunft? Wer hat wirklich die Macht in unserer Demokratie? 

News
EUobserver

Foto: EUobserver

Förderpartner seit

2019

Aktuelle Fördersumme p.a.

50.000 €

Standort

Brüssel

Webseite

euobserver.com

Co-Förderer

Adessium Foundation

Fondation Nicolas Puech

Was macht EUobserver?

EUobserver ist eine non-profit Online-Zeitung, die im Jahr 2000 in Brüssel gegründet wurde. Unabhängiger Journalismus ist für das Funktionieren der europäischen Demokratie unerlässlich. Es gibt eine Kluft zwischen den Entscheidungsträger*innen in Brüssel und den Menschen, die sie vertreten. Das Ziel von EUobserver ist es, diese Lücke zu schließen.

Warum fördern wir EUobserver?

Der EUobserver spielt eine Schlüsselrolle bei der Überwachung und Kontextualisierung des europäischen Politikbetriebs und hat damit eine kritische Funktion inne in Zeiten, in denen das Vertrauen in die Entscheidungsfindung der EU schwindet, die europäische Solidarität angesichts der Krise in Frage gestellt wird und Polarisierung und Autoritarismus im Vormarsch sind.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Ziel der Förderung ist die Sicherung der finanziellen Stabilität und journalistischen Qualität von EUobserver sowie das Wachstum der Leserschaft. Dabei wird insbesondere das Vorhaben unterstützt, die Berichterstattung über öffentliche Gelder zu intensivieren, die innerhalb der Europäischen Union in die Ökologisierung der Wirtschaft fließen.

Investigate Europe
Förderpartner seit

2018

Aktuelle Fördersumme p.a.

80.000 €

Standort

Deutschland, Italien, Großbritannien, Norwegen, Frankreich, Portugal, Polen, Griechenland

Webseite

investigate-europe.eu

Co-Förderer

Böckler-Stiftung

Fritt Ord Foundation

GLS Treuhand

Rudolf Augstein Stiftung

u.a.

Was macht Investigate Europe?

Neun investigative Journalist*innen aus acht Ländern recherchieren gemeinsam Themen, die europaweit gesellschaftlich und politisch von starker Bedeutung sind. Die Ergebnisse der Recherchen werden gemeinsam veröffentlicht und über Medienpartner*innen in ganz Europa weiter verbreitet. Zu den Medienpartner*innen von Investigate Europe gehören u.a. der Tagesspiegel, Publico, Aftenbladet, Newsweek Polska, Il Corriere della Sera oder der Falter.

Warum fördern wir Investigate Europe?

Die Komplexität von Themen, die unsere Gesellschaft über nationalstaatliche Grenzen hinweg betreffen, nimmt kontinuierlich zu. Gleichzeitig ist es für die Menschen immer schwieriger, den Überblick zu behalten und an relevante Informationen zu kommen. Um unsere Gesellschaft demokratisch mitzugestalten braucht es aber eine urteilsfähige Gesellschaft. Investigate Europe arbeitet daran, dies zu ermöglichen.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass die Recherchen von Investigate Europe einer noch größeren Zielgruppe auf dem gesamten Kontinent zugänglich gemacht werden. Neben dem Ausbau der Medienpartnerschaften in den einzelnen Ländern, bedeutet das vor allem eine weitere Professionalisierung und Entwicklung der internen Strukturen von Investigate Europe.

Relevanzreporter

Bild: Relevanzreporter

Förderpartner seit

2021

Aktuelle Fördersumme p.a.

25.000 €

Standort

Nürnberg

Webseite

relevanzreporter.de

Wer sind die Relevanzreporter?

Die gemeinnützige Relevanzreporter UG ist ein lokaljournalistisches Wochenmagazin in Nürnberg. Das Angebot ist rein digital, bezieht die Nutzer*innen aktiv mit ein und verbreitet sich über eine Website, Social Media, einen kostenlosen Newsletter sowie Podcast-Formate. Die Redaktion setzt zudem auf verschiedene Veranstaltungsformate im lokalen Raum, bei denen Menschen der Region miteinander in einen konstruktiven Austausch gebracht werden. Das Team besteht aus 20 Medienschaffenden – allesamt professionell ausgebildet, mit vier bis 40 Jahren Berufserfahrung. Relevanzreporter ist GROW-Fellow aus dem Jahr 2020.

Warum fördern wir die Relevanzreporter?

Die Relevanzreporter haben den konstruktiven Journalismus in dieser Ausführlichkeit in den deutschen Lokaljournalismus geholt und machen seither zukunfts-, lösungs- und gemeinwohlorientierten Journalismus zu Themen, die morgen noch relevant sind, gemeinsam MIT den Bürger*innen der Region. Nicht nur die Recherchen, auch das gesamte Angebot (Design, Name bis hin zum Bezahlmodell) ist mit den Nutzer*innen entstanden. Sie sind das erste Lokalmedienangebot in ganz Deutschland mit einem solchen community-basierten Ansatz, ebenso mit der Verankerung der sozialen Wirkung im Businessplan.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Studien zeigen, dass sich die demokratische Relevanz von Journalismus insbesondere im regionalen und lokalen Raum abspielt, wo Informationsmedien seit Jahren mit strukturell bedingten Herausforderungen zu kämpfen haben. Neue lokale Angebote wie Relevanzreporter können dabei helfen, wieder mehr Vielfalt in die Berichterstattung zu bringen und Bürger*innen zu mehr Engagement, politischer Beteiligung und Interesse am öffentlichen Diskurs zu motivieren. Durch die partizipative Form des Journalismus und die kreative digitale Community-Entwicklung sorgen Relevanzreporter zudem für Innovation im Mediensektor und haben das Potenzial ein weiteres Role Model im deutschen Lokaljournalismus zu werden.

Veto - Magazin für Protest & Verantwortung

Foto: Benjamin Jenak

Förderpartner seit

2020

Aktuelle Fördersumme p.a.

10.000 €

Standort

Dresden

Webseite

veto-mag.de

Co-Förderer

ZEIT-Stiftung

GLS Treuhand e.V.

Was ist das Veto-Magazin?

Veto - Magazin für Protest & Verantwortung wird von der Rederei gUG herausgegeben, einer Agentur für Dialog und Engagement mit Sitz in Dresden, die Strategien und Konzepte entwirft, um Engagement in die Öffentlichkeit zu tragen. Außerdem werden politische Bildungsprojekte im Bereich Nachrichtenkompetenz angeboten.

Warum fördern wir Veto - Magazin für Protest & Verantwortung?

Wer ist eigentlich »die Zivilgesellschaft«? Weil diese Frage meist unbeantwortet bleibt, hat die Rederei gUG das Magazin Veto gegründet, um Engagement in Deutschland sichtbar zu machen. Dafür erscheint ab 2020 viermal im Jahr eine Print-Ausgabe des Magazins. Veto will eine Stimme für die vielen Engagierten sein und zeigen, was sie täglich leisten.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Das Magazin Veto schließt eine Lücke in der Medienlandschaft, denn in Deutschland gibt es keine vergleichbaren Medien, die das Wissen, die Erfahrungen und Ideen der Engagierten bündeln und teilen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass erfolgreiche Strategien und Projekte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.


Infrastruktur


ARENA
Journalist:innen in einem Raum bei der Dataharvest 2022. Foto: Layla Aerts

Dataharvest 2022 | Foto: Layla Aerts

Förderpartner seit

2021

Aktuelle Fördersumme p.a.

75.000 €

Standort

Amsterdam, Niederlande

Webseite

journalismarena.eu

Was macht ARENA?

ARENA FOR JOURNALISM IN EUROPE unterstützt die Zusammenarbeit im Journalismus über geografische und fachliche Grenzen hinweg. Die Hauptaktivitäten von ARENA sind die Planung und Organisation der jährlichen Dataharvest – der europäischen Konferenz für investigativen Journalismus – sowie die Förderung offener Netzwerke für Informations- und Wissensaustausch, um Journalist*innen bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu unterstützen.

Warum fördern wir ARENA?

Politiker*innen, Unternehmer*innen und sogar organisierte Kriminelle agieren grenzüberschreitend. Gesellschaftliche Herausforderungen haben oft einen inter- oder transnationalen Charakter. In einem solchen Kontext müssen Journalist*innen zusammenarbeiten, um dem Publikum einen zuverlässigen Journalismus bieten zu können. Hierfür brauchen sie jedoch eine Infrastruktur, in der sie die richtigen Kolleg*innen für eine solche Zusammenarbeit finden können. ARENA bietet diese notwendige Infrastruktur.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Wie das Team von ARENA sind auch wir der Meinung, dass Zusammenarbeit im Journalismus entscheidend ist. ARENA hat sich zum Ziel gesetzt, grenzüberschreitenden kollaborativen und investigativen Journalismus in Europa zu fördern und zu unterstützen, einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen. Wir teilen die Überzeugung, dass ein solcher Journalismus zum Informationsaustausch, zum kritischen Denken, zum gegenseitigen Verständnis und zur Demokratie in Europa beiträgt.

Constructive Journalism Day – Nachrichten mit Perspektive

Foto: NDR Jenny von Gagern

Förderpartner seit

2019

Aktuelle Fördersumme p.a.

10.000 €

Standort

Hamburg

Co-Förderer

Deutsche Welle

Was ist der Constructive Journalism Day?

Schlechte Nachrichten beherrschen die Medienlandschaft. Immer noch gilt der Grundsatz »bad news are good news« aus der Annahme heraus, dass sich damit besser Geld verdienen lässt. Konstruktiver Journalismus ist eine Haltung, die weiterdenkt. Es geht darum, stärker über Zusammenhänge und auch Lösungsansätze bezogen auf Themen und Probleme zu berichten. Diesem Ziel dient der Constructive Journalism Day – ein eintätiger journalistischer Fachtag, zu dem seit 2018 einmal im Jahr die Hamburg Media School und NDR Info einladen.

Warum fördern wir den Constructive Journalism Day?

Die komplexen Herausforderungen unserer Zeit erfordern kritisch denkende und tatkräftige Menschen, die bereit sind, Verantwortung für sich und die Gesellschaft zu übernehmen. Doch viele Menschen fühlen sich ohnmächtig und überfordert angesichts der Flut an Information und dem ständig auf Alarm gestellten Ton, der die Medienlandschaft beherrscht. Sie schalten ab. Es ist eine Aufgabe von Journalismus, konstruktiv zu informierten und Perspektiven aufzuzeigen.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Ziel der jährlichen Konferenz ist es, das Konzept des konstruktiven Journalismus (»Constructive Journalism«) in all seinen Facetten vorzustellen und zu diskutieren. Der Fachtag bietet den Raum, im gemeinsamen Austausch Antworten auf Fragen zu finden, die für einen lösungsorientierten Journalismus zentral sind. Inspiriert durch Keynotes von Expert*innen erarbeiten die Teilnehmenden in Workshops und Werkstattgesprächen Ideen und Wege, wie kritische Berichterstattung und Aufklärung über Missstände gewährleistet und gleichzeitig auch positiven Entwicklungen breiter Raum gegeben werden kann. Hierdurch werden wichtige Impulse gesetzt, die das gesamte Feld des Journalismus stärken können.

European Journalism Centre

Foto: EJC

Förderpartner seit

2019

Standort

Maastricht/Niederlande

Webseite

ejc.net

Co-Förderer

Adessium Foundation

Bill & Melinda Gates Foundation

Democracy & Media Foundation

News Integrity Initiative

Open Society Foundations

u.a.

Was macht EJC?

Das 1992 gegründete European Journalism Centre (EJC) ist eine internationale gemeinnützige Organisation mit Sitz in den Niederlanden. Ziel des EJC ist es, Journalismus und Nachrichtenmedien im Interesse einer funktionierenden demokratischen Öffentlichkeit zu verbessern, zu stärken und zu unterstützen.


Warum fördern wir EJC?

Die Schöpflin Stiftung und das European Journalism Centre teilen die Überzeugung, dass freier Zugang zu Informationen und eine unabhängige Presse die Voraussetzung für eine offene Gesellschaft und ein Grundpfeiler der Demokratie sind. Das EJC stärkt die Widerstandskraft des europäischen Journalismus, indem es Journalist*innen vernetzt und sie mit neuen Ideen, Fähigkeiten und Finanzierungsmöglichkeiten zusammenbringt.


Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Das EJC, die Schöpflin Stiftung und andere Stiftungen kooperieren im Rahmen des Journalism Funders Forum (JFF). JFF ist eine offener Zusammenschluss europäischer Stiftungen und Journalist*innen, die gemeinsam daran arbeiten, effektivere und nachhaltige Finanzierungswege für unabhängigen Journalismus in Europa zu gewährleisten.

»Neustart ÖRR« - Medienpolitische Konferenz zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Förderpartner seit

2023

Aktuelle Fördersumme

25.000 €

Veranstaltungsort

Berlin

Webseite

medienpolitik.eu

Partner:

IfM

Unsere Medien

Was ist die Fachkonferenz »Neustart ÖRR«?

Unter dem Titel »Neustart ÖRR: Wie weiter mit "unseren" Medien?« organisiert das IfM mit der Schöpflin Stiftung und der Initiative »Unsere Medien« eine medienpolitische Konferenz zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der prominent besetzte Fachdialog mit ARD; Medienpolitik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zur Teilhabe an den öffentlich-rechtlichen Medien wird am 27. Februar 2023 in Berlin stattfinden.

Warum unterstützen wir »Neustart ÖRR«?

Der Fall Schlesinger hat nicht nur den rbb, sondern mit ihr den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt in die wohl größte Krise seines Bestehens gestürzt. Während die journalistische Arbeit von ARD, ZDF und Deutschlandradio nach wie vor hohe Vertrauenswerte genießt, steckt das System dahinter in einer Identitäts- und Akzeptanzkrise. Von einer »Neubegründung« öffentlich-rechtlicher Medien unter stärkerer Miteinbeziehung der Gesellschaft ist seither die Rede, aber die Frage bleibt, wie diese Ziele umgesetzt werden können.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Auf der Fachkonferenz soll im Kreise zentraler Stakeholder aus Medien, Politik und Zivilgesellschaft über zeitgemäße Modelle zur Organisation von gesellschaftlicher Teilhabe an »unseren« Medien diskutiert werden. Zu diesem Zweck werden u. a. Beteiligungsexpert*innen aus dem In- und Ausland eingeladen, um ihre Einschätzungen und Anregungen zu Fragen rund um Legitimation und Beteiligung öffentlich-rechtlicher Medien zu präsentieren.

JX Fund

Foto: Rafael Ben-Ari / AdobeStock

Förderpartner seit

2022

Aktuelle Fördersumme

100.000 €

Webseite

jx-fund.org

Was ist der JX FUND?

Der JX FUND ist ein Fonds für Journalist*innen im Exil, den wir im März 2022 gemeinsam mit Reporter ohne Grenzen (RSF) und der Rudolf Augstein Stiftung nach Russlands Angriff auf die Ukraine ins Leben gerufen haben. Er soll Medienschaffenden unmittelbar nach ihrer Flucht aus Kriegs- und Krisengebieten schnell und flexibel dabei helfen, ihre Arbeit weiterzuführen und unabhängige Medien im Exil auch über die jetzige Phase hoher Aufmerksamkeit hinaus stärken.

Wer beteiligt sich am JX FUND?

Der JX Fonds wird von einem breiten Bündnis diverser Medien und zivilgesellschaftlicher Organisationen unterstützt. Dazu gehören bisher das Recherchezentrum Correctiv, unser Haus für Journalismus & Öffentlichkeit PUBLIX, die Medien- und Wissenschaftsplattform dekoder, das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF), die NGO Media in Cooperation and Transition (MiCT), das Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung (n-ost) und die taz Panter Stiftung. Anfang April 2022 hat die Bundesregierung bekanntgegeben, dass sie den Fonds mit 800.000 Euro unterstützen wird.

Was wollen wir mit dem JX FUND erreichen?

Der JX Fonds fungiert als Schnittstelle, die die zahlreichen Hilfsangebote von Unternehmen, staatlichen Stellen und gesellschaftlichen Initiativen in Deutschland bündelt und gezielt dorthin weiterleitet, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

netzwerk recherche

Foto: Raphael Hünerfauth

Förderpartner seit

2016

Aktuelle Fördersumme p.a.

75.000 €

Standort

Berlin

Webseite

netzwerkrecherche.org

Co-Förderer

Rudolf Augstein Stiftung

Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Bundeszentrale für politische Bildung

u.a.

Was macht netzwerk recherche?

netzwerk recherche e.V. wurde 2001 von Journalist*innen gegründet, um die journalistische Recherche und den Qualitätsjournalismus in Deutschland zu stärken. 2017 unterstützten mehr als 800 Mitglieder aus allen Mediensparten die Aktivitäten des gemeinnützigen Vereins. Um Recherchetechniken zu vermitteln, veranstaltet der Verein Tagungen – wie die von rund 900 Journalist*innen besuchte nr-Jahreskonferenz – und veröffentlicht Publikationen. Direkt fördert netzwerk recherche die journalistische Arbeit mit Recherchestipendien und Stipendien für journalistisch-unternehmerische Vorhaben.

Warum fördern wir netzwerk recherche?

Durch die Förderpartnerschaft mit Netzwerk Recherche e.V. sehen wir die Möglichkeit, investigativen und gemeinnützigen Journalismus weiter zu stärken und auszubauen und damit gemeinnützigen Journalismus neben dem Verlagsjournalismus und öffentlich-rechtlichen Medien als dritte und wichtige Säule zu etablieren.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Zusammen wollen wir neue Wege zur Gründung und Finanzierung gemeinnütziger journalistischer Projekte aufzeigen. Das gemeinsame Grow-Stipendienprogramm unterstützt Start-ups im Non-Profit-Journalismus bei der Verwirklichung ihrer Vorhaben.

News
Wissenschaftspressekonferenz (WPK)
Logo Wissenschaftspressekonferenz mit Claim: Die Wissenschaftsjournalisten
Förderpartner seit

2021

Aktuelle Fördersumme p.a.

50.000 €

Standort

Köln

Webseite

wpk.org

Co-Förderer

Joachim Herz Stiftung
Volkswagenstiftung
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Rudolf Augstein Stiftung
ZEIT-Stiftung

Was macht die Wissenschaftspressekonferenz?

Die Wissenschaftspressekonferenz (WPK) ist der Verband der Wissenschaftsjournalist*innen in Deutschland. Sie setzt sich für hochwertigen Wissenschaftsjournalismus ein. Dazu entwickelt sie Projektideen und bietet Fortbildungen, Hintergrundgespräche und Recherchereisen an. Darüber hinaus möchte die WPK mit Diskussionsrunden den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Medien und Gesellschaft beleben.

Warum fördern wir die WPK?

Die Schöpflin Stiftung fördert den Aufbau und die Ausgestaltung eines Expert*innenpools unter dem Dach des WPK-Innovationsfonds für Wissenschaftsjournalismus. Mit Hilfe dieses Pools sollen vom Innovationsfonds geförderte Projekte kostenlos fachliche Beratung in juristischen und steuerrechtlichen Fragen erhalten, die sich bei journalistischen Neugründungen und Innovationen stellen.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Der WPK-Innovationsfonds und der von der Schöpflin Stiftung geförderte Expert*innenpool möchten die Rahmenbedingungen für Innovationsprozesse im Wissenschafts- und Datenjournalismus verbessern. Ziel des Projektes ist es, journalistische Pioniere aktiv dabei zu unterstützen, neue und mittelfristig tragfähige Konzepte für die wissenschafts- und datenjournnalistische Berichterstattung zu erproben.


 

News

Debattenkultur & Nachrichtenkompetenz


Diskutier Mit Mir

Foto: Diskutier Mit Mir

Förderpartner seit

2017

Aktuelle Fördersumme p.a.

50.000 €

Standort

Berlin

Webseite

diskutiermitmir.de

Was macht Diskutier Mit Mir?

Diskutier Mit Mir e.V. ist eine Initiative, die sich für den demokratischen Dialog stark macht. Ziel und Anspruch der NGO ist es allen Bürger*innen eine Stimme zu geben. Die App von Diskutier Mit Mir öffnet geschützte Räume für den digitalen Austausch und bringt Menschen mit unterschiedlichen Ansichten ins Gespräch. Jeder Chat ist ein Weg zur Verständigung, jedes Engagement und jeder Beitrag stärkt das zentrale Anliegen von Diskutier Mit Mir, dem Hass und der Polarisierung in unserer Gesellschaft etwas entgegenzusetzen. Damit zielt Diskutier Mit Mir auf hunderttausende User im Vorfeld der Bundestagswahl 2021.

Warum fördern wir Diskutier Mit Mir?

Digitale »Filterblasen« prägen den politischen Diskurs in Deutschland. Vorselektierte Informationen, mangelnde Debattenkultur und politische Polarisierungen führen zur Spaltung der Gesellschaft. Anstelle des besseren Arguments zählen emotional aufgeladene (Halb-)Wahrheiten. Wir fördern das Projekt von Diskutier Mit Mir, weil es Raum für Dialog schafft und den konstruktiven Umgang mit divergierenden Überzeugungen ermöglicht.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Wir wollen Diskutier Mit Mir zu einem führenden Standard Tool für die politische Kommunikation in Deutschland ausbauen. Der Fokus liegt auf niedrigschwelligen Angeboten für alle, die sich sonst nicht gefragt fühlen und sich bisher kaum in die Debatten einbringen. Unser Ziel sind positive Demokratieerlebnisse, um der wachsenden Distanz zwischen politischen Akteur*innen und dem unsichtbaren Drittel in der Gesellschaft entgegenzuwirken

News

Informationsfreiheit


FragDenStaat

Bild: FragDenStaat

Förderpartner seit

2019

Aktuelle Fördersumme p.a.

85.000 €

Standort

Berlin

Webseite

FragDenStaat.de

Co-Förderer

European Climate Foundation 

Luminate

NLnet Foundation 

Was macht FragDenStaat?

FragDenStaat.de ist die Plattform für Informationsfreiheit in Deutschland. Sie ermöglicht es allen Menschen, einfach und transparent Informationen von Behörden zu bekommen. Mit Kampagnen und strategischen Klagen verbessert FragDenStaat das Ökosystem der Informationsfreiheit und ermächtigt Journalist*innen, Initiativen und Privatpersonen, ihr Recht auf Informationen durchzusetzen.

Warum fördern wir FragDenStaat?

FragDenStaat ist digitale Infrastruktur für die Demokratie. Die Plattform verwirklicht somit das Ziel des Informationsfreiheitsgesetzes und schafft Transparenz. Damit wird die demokratische Meinungs- und Willensbildung verbessert und die Kontrolle staatlichen Handelns gestärkt.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Wir wollen, dass FragDenStaat noch mehr Menschen zugutekommt. Dazu entwickeln wir neue Kampagnen, zum Beispiel zur Befreiung von Umweltinformationen, bauen die Funktionen der Plattform weiter aus und reichen neue strategische Klagen für die Informationsfreiheit ein.

News
Wikimedia Deutschland
Foto von Menschengruppe bei Wikimedia, Foto: Patricia Costello.

Foto: Patricia Costello

Förderpartner seit

2021

Aktuelle Fördersumme p.a.

75.000 €

Standort

Berlin

Webseite

wikimedia.de

Was macht Wikimedia Deutschland?

Wikimedia Deutschland ist ein gemeinnütziger Verein mit rund 90.000 Mitgliedern und 150 Beschäftigten. San Francisco und Berlin sind die zwei großen Standorte des internationalen Wikimedia Movements. Wikimedia unterstützt unter anderem die freie Internet-Enzyklopädie Wikipedia, die zu den fünftbeliebtesten Websites in Deutschland zählt und international die einzige nichtkommerzielle unter den Top 20 Websites ist.

Warum fördern wir Wikimedia Deutschland?

Wikimedia ist eine globale Bewegung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, freie Bildungsinhalte in die Welt zu bringen. Durch verschiedene Projekte, Ländervertretungen und die Unterstützungsstruktur der gemeinnützigen Wikimedia Foundation strebt Wikimedia eine Welt an, in der jeder einzelne Mensch freien Zugang zu Wissen und Bildung hat.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Wikimedia Deutschland baut aktuell »Wikimedia Europe« als Organisation von Organisationen mit europäischer Rechtsstruktur auf. Wikimedia Europe soll die bestehenden Ländervertretungen von Wikimedia ergänzen und stärken. Die Zusammenarbeit im Bereich der EU-Politik hat gezeigt, dass die Bündelung von Ressourcen aus den nationalen Körperschaften Vorteile bringt, die keine für sich allein erreichen kann. Hierdurch wird Nachhaltigkeit, Resilienz und Wachstum für die gesamte Bewegung gewährleistet. Wir glauben an ein »Europe by default«: In dem Europa, das wir uns wünschen, bedarf es der Rechtfertigung, nur auf nationaler Ebene zu agieren –  und nicht umgekehrt.


Eigene Projekte


Feldreport »Wozu Non-Profit-Journalismus?«
Förderpartner seit

2019

Webseite

nonprofit-journalism.org

Die Feldstudie ist eine Kooperation von

Luminate UK

PHINEO

Rudolf Augstein Stiftung

Schöpflin Stiftung

Was ist der Feldreport »Wozu Non-Profit-Journalismus«?

Luminate UK, PHINEO, die Rudolf Augstein Stiftung und die Schöpflin Stiftung kooperieren bei der Erstellung eines Feldreports, der

  • einen Überblick über die Akteurslandschaft im Bereich gemeinnütziger Journalismus und Informations- und Meinungsfreiheit liefert,
  • systemische Zusammenhänge und Potenziale verdeutlicht,
  • funktionierende Geschäftsmodelle und erfolgreiche Wirkungslogiken vorstellt,
  • Herausforderungen, Förderlücken und limitierende Faktoren benennt sowie
  • Entscheider*innen in Förderinstitutionen und der Politik konkrete Handlungsempfehlungen gibt.

Der Report konzentriert sich auf die deutsche Akteurslandschaft, berücksichtigt aber auch herausragende europäische und internationale Beispiele. Er wird Ende September 2020 veröffentlicht.

Warum unterstützen wir den Feldreport »Wozu Non-Profit-Journalismus?«?

Gegenwärtig erleben wir eine Neuordnung des Journalismus: Überholte und wegbrechende Finanzierungsmodelle, die Abhängigkeit von Tech-Plattformen sowie eine Vertrauens- und Autoritätskrise legen nahe, dass es aktuell an tragfähigen Konzepten für einen zukunftsfähigen Journalismus mangelt.

Einer von vielen Ansätzen, Qualitätsjournalismus für die Zukunft sicherzustellen, liegt in der gezielten und stärkeren Förderung entsprechender Angebote im Bereich der Informations- und Meinungsfreiheit und gemeinwohlorientierter Journalismusprojekte.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Indem er Angebote und Potenziale im Feld identifiziert, kann der Report als Handreichung für Förderentscheidungen dienen und qualitätsgesicherte Orientierungshilfe für finanzielles Engagement bieten. Hierdurch werden relevante Akteur*innen im Feld unterstützt und der journalistische Einsatz für die Gemeinschaft sowie Informations- und Meinungsfreiheit langfristig gestärkt.

News

Rapid Response Grants

Manchmal bedarf es nicht viel, um positive Veränderungen zu erreichen. Mit den »Rapid Response Grants« werden schnell und unkompliziert innovative und nachhaltige Ideen, Projekte und Initiativen unterstützt. Hierdurch können wir flexibel auf aktuelle Entwicklungen reagieren und wichtige Impulse in unsere Arbeit aufnehmen. Die Förderung beträgt maximal 5.000 Euro pro Projekt, es können keine Anträge gestellt werden.

Förderzeitraum 2021
Gesamtfördersumme

50.000 €

Förderzeitraum

2021

Standort

International und national

Einzelfördersumme

bis zu 5.000 €

Geförderte Projekte & Organisationen 2021

Forum gemeinnütziger Journalismus | Das Forum gemeinnütziger Journalismus hat das Ziel, den gemeinwohlorientierten, nichtkommerziellen Journalismus in Deutschland zu stärken.

Investigate Europe gSCE mbH | Coaching für angehende Gründer*innen im Journalismusbereich

 

Förderzeitraum 2020
Gesamtfördersumme

50.000 €

Förderzeitraum

2020

Standort

International und national

Einzelfördersumme

bis zu 5.000 €

Geförderte Projekte & Organisationen 2020

Aktion gegen den Hunger | Im Rahmen des Human Rights Festival Berlin 2020 findet das Labor »Climate Story Lab« statt, dort wird an innovativem, nachhaltigem Storytelling als Kommunikationsmedium zur Vermittlung der Klimakrise gearbeitet.

Dis:orient - Video-News | Die freie Journalistin Nalan Sipar stellt auf youtube Video-News zu Covid-19 auf Türkisch zur Verfügung, darin informiert sie zum aktuellen Stand der Pandemie und über das Virus und die politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen.


Ehemalige Förderungen

Campfire Festival 2019 - Das Festival für eine bessere Gesellschaft

Foto: CORRECTIV

Fördersumme

5.000 €

Förderzeitraum

2019

Standort

Düsseldorf

Website

campfirefestival.org

Wie können wir gemeinsam eine bessere Gesellschaft gestalten und welche Rolle spielen die Medien dabei? Um diese und andere Fragen ging es beim Campfire Festival am 31. August und 1. September 2019. Zivilgesellschaftliche Akteure, engagierte Bürger*innen und Medienprofis haben ein Wochenende lang die Möglichkeit für Austausch, Diskussionen und Begegnungen. Dafür verwandelte sich die Wiese vor dem Landtag in Düsseldorf in ein buntes Konferenzgelände, auf dem verschiedene Formen des Journalismus sichtbar sein wurden.

Organisiert wurde das Festival von unserem Förderpartner CORRECTIV. Die Schöpflin Stiftung hat in einem eigenen Zelt ein vielseitiges Programm angeboten: In insgesamt zehn Workshops, Diskussionsrunden und Projektvorstellungen kamen 23 Akteur*innen zusammen, um mit dem Publikum über die Themen »Flucht & Journalismus«, »Konstruktiver Journalismus« und »Non-Profit Journalismus oder alternative Angebote und Medienkritik« zu sprechen.

Die ausführliche Version des Programms im Schöpflin-Zelt mit Informationen zu den Speakern finden Sie hier oder auf der Website des Campfire Festivals.

CIVITATES - Fonds »Public Interest Journalism in Europe«

Bild: CIVITATES

Förderpartner seit

2020

Aktuelle Fördersumme p.a.

50.000 €

Standort

Brüssel

Webseite

civitates-eu.org

Co-Förderer


Adessium Foundation

Fritt Ord Foundation

Nicolas Puech Foundation

Oak Foundation

Rudolf Augstein Stiftung

u.a.

Was macht CIVITATES?

CIVITATES ist eine philanthropische Initiative für Demokratie und Solidarität in Europa. Sie stellt Mittel zur Verfügung, damit zivilgesellschaftliche Akteur*innen zusammenkommen, den öffentlichen Diskurs neu beleben und sicherstellen, dass alle Stimmen gehört werden. Denn wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft, um lebendige und offene Demokratien für ein Europa zu gestalten, das für alle da ist.

Warum fördern wir CIVITATES?

Mit dem Fonds »Public Interest Journalism in Europe« hat sich CIVITATES zum Ziel gesetzt, eine starke Gemeinschaft unabhängiger, gemeinwohlorientierter Journalismus-Organisationen aufzubauen, die die Demokratie in Europa verteidigt, Machtmissbrauch und Triebkräfte der Polarisierung aufdeckt und Räume verteidigt, in denen alle Stimmen gehört werden.

Was wollen wir gemeinsam erreichen?

Unser gemeinsames Ziel ist es, den unabhängigen Journalismus zu fördern und dabei zu helfen, neue Finanzierungsmodelle in den Sektor zu bringen. Damit stellen wir Strukturen und Unterstützung für  Organisationen zur Verfügung, die diese am meisten brauchen.

News
KU Kreatives Unternehmertum

Foto: KU Kreatives Unternehmertum

Fördersumme

12.500 €

Förderzeitraum

2018

Standort

München

Webseite

www.kreatives-unternehmertum.com

Was macht die KU Kreatives Unternehmertum gGmbH?

Die KU Kreatives Unternehmertum gGmbH hat sich der unternehmerischen Bildung verschrieben und steht für einen neuen Bildungsansatz im Sinne des Gesellschaftsgestaltertums. Darunter versteht sie ein am Gemeinwohl orientiertes unternehmerisches Wirken von Organisationen und Individuen in, mit und für die Gesellschaft. Mit eigenen Bildungsräumen betreibt sie Grundlagenforschung für eine lebenswerte Zukunft und gestaltet gemeinsam mit anderen Pionieren Bildungsformate für Gesellschaftsgestalter*innen – interdisziplinär und intergenerational.

Warum fördern wir die Fachtagung »Lokaljournalismus und Demokratie«?

Journalismus, so scheint es, ist kein erfolgreiches Geschäftsmodell mehr. Es geht um Aufmerksamkeit und Reichweiten, weniger um Information. In der digitalen Welt platzieren Unternehmen ihre Werbemittel dort, wo viele Mausklicks locken. Da droht der Journalismus zur Restgröße zu werden und damit der Verlust von demokratischer Meinungsbildung und Vielfalt. Lokale Medien ermöglichen Bürger*innen demokratische Teilnahme, garantieren öffentliche Kontrolle, tragen zur Identität mit der lokalen Umwelt bei und setzen sogar ein Korrektiv gegen das globale Wirkungsnetz. Lokaljournalismus spielt also eine zentrale Rolle für die Zukunft unserer Demokratie.

Was haben wir gemeinsam erreicht?

Ziel der Fachtagung »Lokaljournalismus und Demokratie« am 18. Oktober 2018 war eine Neuentdeckung des Lokaljournalismus als Ausdruck unternehmerischer Gesellschaftsverantwortung durch multiple Perspektiven. Dabei stand die Frage im Fokus, wie dieser Journalismus finanziert und organisiert werden kann, wenn die alten Funktionsweisen nicht mehr gelten. Rund 100 Teilnehmende aus unterschiedlichsten Bereichen diskutierten Modelle neuer Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Bürgergesellschaft und öffentlich-rechtlichem Rundfunk. 

Noah Foundation
Fördersumme p.a.

Ø 29.500 €

Förderzeitraum

2017-2018

Standort

Berlin

Webseite

noahsfund.org

Was macht die Noah Foundation?

In den meisten Medien überwiegen Beiträge mit negativem Fokus. Studien zeigen, dass dies zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität  und unnötigem Pessimismus führt. Die Noah Foundation fördert deshalb Journalismus, der sich auf Chancen und Lösungen konzentriert. Damit trägt sie zu einer ausgeglicheneren Weltsicht der Leser*innen bei und stärkt ihre Motivation, sich konstruktiv zu engagieren.

Warum fördern wir die Noah Foundation?

Hochwertiger, konstruktiver Journalismus leistet einen Beitrag zu einer zuversichtlichen und verantwortungsvollen Gestaltung der Gesellschaft. Es ist deshalb wichtig, ihn stärker als Bestandteil der öffentlichen Meinungsbildung zu etablieren.

Was haben wir gemeinsam erreicht?

Gemeinsam haben wir die Förderung von lösungsorientiertem Journalismus gestärkt und ausgebaut. Dabei hat die Noah Foundation nicht nur auf bewährte Formate wie Stipendien für Journalist*innen gesetzt, sondern auch ihre innovative Good News App entwickelt. 

News
Nothilfe-Fonds Ukraine

Foto: Larissa Wegner

Der völkerrechtswidrige Krieg gegen die Ukraine ist auch ein Angriff auf die Demokratie. Nicht nur, weil Wladimir Putin mit dem Überfall auf das friedliche Nachbarland internationales Recht mit Füßen tritt und die russische Armee zivile Ziele angreift, sondern auch, weil seine Streitkräfte gezielt versuchen, die mediale Infrastruktur zu zerstören.

Die Schöpflin Stiftung hat im März 2022 einen mit 100.000 € ausgestatteten Nothilfe-Fonds aufgelegt, um humanitäre Unterstützung zu leisten und Journalist*innen in ihrer Arbeit zu stärken. Davon ging ein Teil an Organisationen, die die Aufnahme Geflüchteter unterstützen. Insgesamt 60.000 € gingen an Reporter ohne Grenzen und das Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung n-ost.

Die Medien NGO »n-ost« hat eine Initiative gestartet, um die Vernetzung von Journalist*innen in und um die Ukraine zu ermöglichen, dringend benötigte Ausrüstung wie kugelsichere Westen, Helme und Erste-Hilfe-Kästen zu beschaffen sowie psychologische Betreuung bereitzustellen und Journalist*innen vor Ort und im Exil bei ihrer erschwerten Arbeit zu unterstützen.

Auch Reporter ohne Grenzen haben in engem Austausch mit n-ost Medienschaffende in der Ukraine unterstützt. Hierfür hat die Organisation in Lwiw mit ukrainischen Partnern das »Press Freedom Center« errichtet, das als physische und digitale Anlaufstelle für Journalist*innen und Reporter*innen dient, die finanzielle oder psychologische Unterstützung suchen oder Schutzausrüstung benötigen. Zudem hilft RSF ukrainischen und russischen unabhängigen Medien dabei, die Sperrung von Webseiten durch die Behörden zu umgehen und damit die Angriffe auf die Presse- und Informationsfreiheit abzuwehren.

Mit dem Fonds haben wir uns an der Initiative www.alliance4ukraine.org beteiligt - einer Plattform, die nach Kriegsausbruch Ressourcen für Unterstützung und Organisationen zusammengebracht hat.

Die Förderungen im Rahmen der Hilfsfonds haben wir in Kooperation mit PUBLIX, dem in Berlin entstehenden Haus für Journalismus & Öffentlichkeit, vergeben.

#UseTheNews
Illustration mit Logo und dem Foto einer Jugendlichen mit Smartphone.

Bild: dpa

Förderpartner seit

2021

Fördersumme

25.000 €

Webseite

dpa.com

Co-Förderer

ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Was ist #UseTheNews?

#UseTheNews ist ein breit angelegtes, mehrjähriges Projekt mit Partner*innen aus Medien und Medienforschung. Es verfolgt das Ziel, Nachrichtennutzung und Nachrichtenkompetenz genauer zu verstehen, bessere Nachrichtenangebote insbesondere für jüngere Menschen zu entwickeln und die Vermittlung von Nachrichtenkompetenz in Deutschland zu verbessern.

Warum haben wir #UseTheNews gefördert?

Ziel der Förderung war die Durchführung einer Fachkonferenz am 15. September 2021 zum Thema Nachrichtenkompetenz, die sich an Journalist*innen und Lehrkräfte richtete. Die Tagung wurde von netzwerk recherche e.V. gemeinsam mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und der Behörde für Kultur und Medien Hamburg (BKM) durchgeführt.

Was haben wir gemeinsam erreicht?

Nachrichtenkompetenz ist in der heutigen Zeit eine Grundvoraussetzung für eine kritische Bewusstseinsbildung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie für eine starke Demokratie und deren Weiterentwicklung. Die Fachkonferenz hat einen Beitrag dazu geleistet, die Vermittlung von Nachrichtenkompetenz in Schule und Alltag zu stärken.

#UseTheNews war eine gemeinschaftliche Förderung unserer Programmbereiche Medien & Gesellschaft und Lernen & Partizipation.

Zentrum für Politische Schönheit

Foto: Patryk Witt / ZPS

Förderzeitraum

2017 bis 2020

Standort

Berlin

Webseite

politicalbeauty.de

Was macht das Zentrum für Politische Schönheit?

Das Zentrum für Politische Schönheit bezeichnet sich selbst als Sturmtruppe zur Errichtung »moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit – zum Schutz der Menschheit«. Das ZPS gehört zu den innovativsten Inkubatoren politischer Aktionskunst und steht für eine erweiterte Form von Theater: Kunst muss wehtun, reizen, Widerstand leisten. Oder, in ihre Begriffsallianz gebracht: »aggressiver Humanismus«.

Warum haben wir das Zentrum für Politische Schönheit gefördert?

Um eine transparente, selbstbestimmte und demokratische Gesellschaft zu fördern, können insbesondere Aktionen an der Schnittstelle zur Kunst und im Besonderem zum Theater durch gezielte, störende und merkwürdige Aktionen zu einem Bewusstsein und damit Wandel beitragen. Als Inkubator politischer Aktionskunst nimmt das Zentrum für Politische Schönheit eine zentrale zivilgesellschaftliche Rolle wahr.

Was ist unser gemeinsames Ziel?

Wir teilen das Ziel, die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg zu einem der wichtigsten Anliegen der jungen Generation zu machen und aktiv zur Verteidigung der Menschenrechte anzustiften.



Kontakt

Lukas Harlan
Programmleitung Medien & Gesellschaft

»Wenn ich differenzierten und hochqualitativen Journalismus erlebe, befähigt mich das, an der Gesellschaft teilzuhaben. Dies für möglichst viele Menschen zu ermöglichen und damit einen Beitrag für mehr Demokratie zu leisten, ist die Grundlage des Programmbereichs Medien & Gesellschaft.«

Lukas Harlan leitet bei der Schöpflin Stiftung den Bereich Medien und Gesellschaft. Er hat als Gründer, Sozialunternehmer sowie Kultur- und Bildungsmanager gearbeitet. Seit vielen Jahren berät er dabei zivilgesellschaftliche Organisationen in Strategie- und Entwicklungsfragen.  Er hat Philosophie, Kulturreflexion und Public Policy an den Universitäten Witten/Herdecke und der Humboldt Viadrina School of Governance in Berlin studiert. 


E-Mail
  • Adresse

    Schöpflin Stiftung
    Industriestraße 2
    D-79541 Lörrach

  • Seiten
    • Home
    • Stiftung
    • Fördern
    • Lörrach
    • News
  • Informationen
    • Kontakt
    • Presse
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Jobs
  • Folgen
    • Twitter
    • LinkedIn
    • Newsletter