Aus dem Kontakt mit engagierten Menschen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und anderen Stiftungen entstehen immer wieder vielversprechende Ansätze und Ideen für unsere Förderarbeit. Einige dieser Ansätze greifen wir – neben unserer Arbeit in den Programmbereichen – im Rahmen von strategischen Initiativen auf. Hier können neue Themen, Methoden und Kooperationen der Stiftung entstehen: Strategische Initiativen sind ein Erkundungsfeld für die Zukunft unserer Förderung.
Der Flow Fund ist ein mit 225.000 Euro ausgestatteter Fonds, der demokratische Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen stärken soll. Die Konzeption, Finanzierung und Umsetzung des Fonds ist in Kooperation mit der »Kinnings Foundation« erfolgt. Darüber hinaus unterstützt die Organisation »Effektiv Spenden« das Projekt mit 35.000 Euro.
Mit dem Flow Fund setzen wir auf Empowerment und die Stärkung lokaler Akteur:innen. Der Aufbau vertrauensvoller Beziehungen ist ein Kernelement unserer Fördermethodik. Anstatt wie üblich die Mittelvergabe zentral als Stiftung zu steuern, haben wir die Verantwortung direkt in die Hände lokaler Changemaker gegeben: Der Flow Fund wird von neun Personen aus dem dem Programm »Kinnings Academy« der Kinnings Foundation, ein Nachwuchsführungskräfteprogramm in Ostdeutschland, vergeben. Sie werden Flow Funder genannt, leben in den oben genannten Bundesländern und sind dort zivilgesellschaftlich und unternehmerisch aktiv.
Die Auswahlkriterien für die Vergabe der Mittel entwickeln die Flow Funder selbst. Unterstützt werden sie dabei durch ein Begleitprogramm, in dem es Raum für gegenseitige Beratung und Reflexion gibt. Die Stiftungen unterstützen mit ihrer Expertise bei der kritischen Entwicklung einer Vergabestrategie und moderieren den Reflexionsraum. Weiterhin unterstützen sie die Erweiterung des Wissensstandes der Flow Funder durch fachlichen Input von Referent:innen.
Mit diesem Ansatz wollen wir
Das Pilotprojekt lief von Juli bis November 2024. Die begleitende Evaluierung wird von Neuland21 durchgeführt. Die Flow Funder werden von Paula Grünwald (Interalia), Clara Bräuer (Ashoka), Michael Seberich (Wider Sense), Rayd Abu-Ayyash (Value for Good) und Felix Dresewski (Kurt und Maria Dohle Stiftung) beraten.
Ab Anfang 2025 werden wir die Erfahrungen mit diesem neuen partizipativen Vergabemodell öffentlich teilen und eine zweite Runde vorbereiten. Wenn Sie an den Evaluationsergebnissen zu diesem Thema interessiert sind, können Sie eine E-Mail an katharina.kuenzel-giacobini@schoepflin-stiftung.de mit dem Betreff »Interesse Evaluation Flow Fund« schicken und wir stellen Ihnen die Ergebnisse zur Verfügung.
Das Projekt ist inspiriert von einer Initiative der Pantha Rhea Foundation, einer amerikanischen Schwesterorganisation der Schöpflin Stiftung.
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