freii-App der Villa Schöpflin

Damit Medien nicht zur Sucht werden

Für die Mehrheit der älteren Kinder und Jugendlichen gehören das Internet und Social Media selbstverständlich zum Alltag. Die Online-Zeit zu begrenzen, fällt oft nicht leicht, auch Eltern tun sich dabei schwer. Dabei ist wissenschaftlich gesichert, dass ein hoher Medienkonsum nicht nur die psychische Gesundheit beeinflusst, sondern auch zu einem problematischen Nutzungsverhalten – zu Medienabhängigkeit – führen kann. Das Zentrum für Suchtprävention Villa Schöpflin, eine unserer Tochter-Einrichtungen, entwickelt derzeit die Web-App »freii« , die Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien beim bewussten Umgang mit digitalen Medien unterstützen will. Das externe Institut delphi Gesellschaft für Forschung evaluiert ab Mitte März in einer Effektstudie das neue Präventionsangebot.

Ein interaktives Präventionsprogramm für Familien
»freii« richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von elf bis 15 Jahren (Klassenstufe 6 bis 8) sowie an deren Eltern und weitere Erziehende. Ziel der App ist es, die Medienkompetenz zu stärken, die Familien in die Prävention einzubeziehen und gegenseitiges Vertrauen bei der Mediennutzung zu fördern. Die App kombiniert Wissensvermittlung, Reflexion und praktische Aufgaben, um eine gesunde Mediennutzung zu fördern.

»freii« setzt dabei auf eine spielerische Herangehensweise: Die Jugendlichen lösen verschiedene Aufgaben in der App und lassen sich dabei durch virtuelle Bezugspersonen begleiten. Eltern und weitere Erziehende bekommen in einem separaten Bereich Informationen und praktische Tipps zur Medienerziehung. 

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation
Im Vorfeld des bundesweiten Starts der App wird das Präventionsprogramm von der delphi Gesellschaft für Forschung wissenschaftlich untersucht. Ziel der Studie ist es, die Effekte des Programms auf die Zielgruppen systematisch zu erfassen und langfristige Erkenntnisse zur Mediennutzung von Jugendlichen zu gewinnen. Bis zu 6.000 Schüler:innen sowie 6.000 Eltern/andere Erziehende aus elf Bundesländern nehmen zwischen März und Juli 2025 am Forschungsvorhabens teil. Gefördert wird die Studie durch das Bundesministerium für Gesundheit.

Weitere Informationen
Das interaktive, softwarebasierte Programm »freii« wird von der Villa Schöpflin gGmbH in Kooperation mit der Drogenhilfe Köln gGmbH, der Universitätsmedizin Mainz, der Anonymen Drogenberatung Delmenhorst und dem Fachverband für Medienabhängigkeit e.V. umgesetzt. Die Entwicklung von »freii« wird von der Schöpflin Stiftung gefördert . Mehr Infos zu dem Programm gibt es hier
 

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